Das Verbot von Plastikstrohhalmen verschärft sich

Das Verbot von Plastikstrohhalmen verschärft sich

Trinkstrohhalm BildSind Sie auch von den Papierstrohhalm erleichtert, die allzu rasch ihre Stabilität aufgeben, bevor Sie Ihr Getränk genossen haben? Ziemlich ernüchternd, stimmt’s? Die Industrie schlägt vor: Schlürfen Sie schneller! Der Ursprung dieses Vorschlags beruht auf der Anforderung an umweltfreundliche Alternativen zu den herkömmlichen Plastikstrohhalmen.

Momentan wird das Thema eines Plastikstrohhalm-Verbots in vielen Städten weltweit diskutiert und sorgt für rege Öffentlichkeitsaufmerksamkeit. So teilte das Wall Street Journal kürzlich einen frontseitigen Artikel namens „Der Krieg gegen Strohhalme erreicht eine Bar in Ihrer Nähe“. In diesem Artikel beleuchtet Autorin Cara Lombardo nicht nur die wechselvolle Geschichte des Strohhalms, sondern erklärt auch, warum Strohhalme in bestimmten Situationen unverzichtbar sind.

Ein Beispiel: Ein Interviewter Zahnarzt empfiehlt die Benutzung eines Strohhalms bei Nicht-Wasser-Getränken. Einige Menschen möchten ihre Lippen aus Hygienebedenken nicht direkt auf das Glas legen. Aber auch aus anderen Gründen erfreuen sich Strohhalme großer Beliebtheit.

Doch nicht alle Arten von Strohhalmen sind gleich nützlich. Papierstrohhalme beispielsweise können ihre Form schnell verlieren, speziell, wenn das konsumierte Getränk wie ein Milchshake schwer zu schlürfen ist. Hierfür sind sie auch als Rührhalm weniger geeignet. Auch auf Events, so berichtet Lombardo, notierten Gäste, dass sie ihre Getränke schnell konsumieren mussten, bevor der Papierstrohhalms zerfiel. Einige Nutzer gaben bereits nach wenigen Minuten das kritische Feedback, dass ihr Getränk durch den Strohhalm hindurch schmeckte.

Trotz allem empfehlen manche noch immer: Trinken Sie schneller, damit Ihr Strohhalm nicht vor Zeit zerfällt. Das hört sich nach einem ehrlichen Rat an, oder? Wenngleich Aktivisten anders argumentieren und fordern, dass Strohhalme als „Einstiegsplastik“ zum besseren Verständnis des allgemeinen Umweltproblems beitragen sollten.

Filmstar Adrian Grenier wurde als Vorsitzender der Aktionärsresolution der Aktivistengruppe As You Sow auf der jährlichen Starbucks-Hauptversammlung berufen. Er soll Starbucks dazu bringen, einen großen Schritt zu machen, um die globale Kunststoffemission zu reduzieren.

Laut einer Pressemitteilung von As You Sow fordert die Aktionärsresolution Nummer 5 speziell von Starbucks, die geschätzten zwei Milliarden grünen Plastikstrohhalme, die jährlich verwendet werden, aus dem Verkehr zu ziehen, da diese nicht recycelbar sind und das marine Leben schädigen können. Zudem schlägt die Aktivistengruppe aggressive Maßnahmen zur Erreichung der Ziele von Starbucks vor, die das Unternehmen vor neun Jahren selbst aufgestellt hat, die aber bis heute nicht umgesetzt wurden.

Kurz gesagt, es muss daran erinnert werden, dass Plastikstrohhalme nicht allein für die negativen Auswirkungen auf das marine Leben verantwortlich sind. Es liegt an uns Menschen, dafür zu sorgen, dass Einwegartikel wie Strohhalme, Deckel und Becher ordnungsgemäß entsorgt werden. Offenbar zerfallen Papierstrohhalme schnell, wenn sie ins Meer geworfen werden, wie es bei der Coke Zero eines Mannes der Fall war. Kein Wunder, dass Kunststoffe insbesondere wegen ihrer Haltbarkeit und Festigkeit entwickelt wurden und die Menschen sich nun an den Gebrauch gewöhnt haben.

Weiterhin weist die Resolution darauf hin, dass sich Plastikartikel auch nach ihrer Zersetzung in kleine Partikel aufteilen, die von Vögeln und Meereslebewesen für Nahrung gehalten werden, wodurch mehr Krankheiten und Todesfälle verursacht werden. Unsere Verpackungen, die sich in Gewässern zersetzen, können gefährliche Chemikalien auf Tiere und möglicherweise auch auf Menschen übertragen.

Unternehmen ignorieren niemals diese erfundenen Aktionärsbeschlüsse von Aktivistengruppen, die von nichtwissenschaftlichen Geldgebern und Einzelpersonen finanziert werden. Angesichts der Gefahr einer schlechten Presse, die As You Sow in den öffentlichen Medien verbreitet, wenn diese Beschlüsse nicht angenommen werden, nehmen Aktionäre sie üblicherweise an mit der „Verpflichtung“, zu versuchen, das vorgeschriebene Plastikproblem zu lösen, obwohl offensichtlich ist, dass die unsachgemäße Entsorgung von Plastikabfällen durch Menschen das eigentliche Problem ist.

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